Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. (JGV) kann auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken. Neben interessanten Vorträgen und Exkursionen konnten eine Reihe von Publikationen vorgestellt werden: das umfangreiche Buch über die Glasmalerei der Moderne im Kreis Düren und das Bilderbuch, das die Geschichte der Zitadelle in acht Illustrationen lebendig werden lässt. Ein weiterer Höhepunkt des Jahresprogramms bildete die erstmalige Präsentation der Wanderausstellung zur Geschichte der ehemaligen Sendeanlage auf der Merscher Höhe.
Das Leitmotiv für das JGV-Programm 2025 heißt „Freiheit – Stadt – Gesellschaft“. Mit dieser Klammer wird den Aktivitäten eine Struktur gegeben und mit verschiedenen Formaten ein historisches Spektrum vom Bauernkrieg bis zur Kommunalen Neugliederung mit Blick auf Partizipation, Demokratie, Freiheit und Gesellschaft in Wechselwirkung mit und in der Stadt thematisiert und hinterfragt. So bietet der Geschichtsverein vom 29. Mai bis 1. Juni eine Fahrt zur Bauernkrieg-Landesausstellung in Thüringen an. Anknüpfend an das vorherige, europäisch geförderte StadtRäume-Projekt zur „Zwischenkriegszeit“ lädt der JGV auch zu mehreren Vorträgen über die Weimarer Republik ein. Das vollständige Programm 2025 gibt es hier.
Viele seiner Aktivitäten richtet der JGV wieder gemeinsam mit dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) aus. In diesem Rahmen widmen sich die beiden Vereine unter dem Motto „Quo vadis lokale Geschichtsarbeit?“ auch der Frage, wie sich JGV und OGV für die Zukunft am besten aufstellen können. Übrigens: Wer sich für Geschichte interessiert und mitarbeiten möchte, ist in den Reihen des JGV jederzeit willkommen!.