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Der Vortrag im Rahmen des März-Mittwochsclubs von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich widmet sich dem Thema „Maria von Geldern-Jülich (1380–1429)“. Referent ist Jacobus Trijsburg vom niederländischen Verein „Het Woud der Verwachting“ (Der Wald der Erwartung), der sich intensiv mit der Zeit um 1400 in den Herzogtümern Geldern und Jülich beschäftigt.
Anlässlich der Eröffnung der Blickpunktausstellung „Maria von Geldern und Jülich auf Tour zu Lieblingsorten in ihrem Herzogtum“ im Museum Zitadelle Jülich (bis 12. Mai 2024) gibt der Vortrag Einblicke in die bewegte Biografie der Herzogin von Geldern-Jülich. Intensive Recherchen im Kontext der Erforschung ihres aufwändig gestalteten Gebetbuchs haben in den vergangenen Jahren ihrer Persönlichkeit mehr Tiefe geben können. Das 15. Jahrhundert gehört zu den eher historisch schwach erforschten Perioden der rheinischen Landesgeschichte. Dabei hatten die territorialen Zusammenschlüsse und Verwicklungen dieser Zeit einen erheblichen Einfluss auf den Alltag der Menschen und die weitere Entwicklung des Raumes. Davon zeugt auch das Leben der Maria von Geldern, die aus Frankreich kommend, vor allem kulturelle Austauschprozesse beförderte.
Neben dem Vortrag präsentiert der Verein „Het Woud der Verwachting“ die Rekonstruktion der Gewandung, die Maria von Geldern-Jülich auf dem Stifterbild ihres berühmten Gebetbuchs trägt, eine sogenannte Houppelande.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 27. März 2024, um 19.30 Uhr in der Schlosskapelle in der Zitadelle Jülich statt. Der Eintritt ist frei!
Abbildung: Höfische Gesellschaft am geldrisch-jülichschen Hof, um 1415 (Foto: Bildarchiv Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V.)