Am 9. September 2023 jährt sich der Todestag der Sophia von Sachsen-Lauenburg, Herzogin von Jülich-Berg, zum 550. Mal. Anlass genug, um sich mit der Geschichte dieser für das rheinische Doppelterritorium wichtigen Herrscherpersönlichkeit auseinanderzusetzen. Dr. Frank Engel referiert auf Einladung des Jülicher und des Opladener Geschichtsvereins am Freitag, 28. Juli 2023, um 18:30 Uhr virtuell über die bedeutende jülich-bergische Herzogin.
1444 hatte Sophia Herzog Gerhard II. von Jülich-Berg geheiratet, dem sie elf Jahre später einen Erbsohn schenkte. 1456 verfiel Gerhard in geistige Umnachtung und Sophie übernahm die Regierungsgeschäfte im Herzogtum für ihren erstgeborenen Sohn. Kein leichtes Unterfangen in einer Zeit, in der die territoriale Situation im Nordwesten des Reiches durch den immer größer werdenden Einfluss des benachbarten Herzogtums Burgund in Aufruhr geriet.
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Abbildung: Herzogin Sophie von Sachsen-Lauenburg im Heroldsbuch des Hubertusordens aus der Zeit um 1480, Biblioteka Jagiellonska Krakau (Bildarchiv JGV)