Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. unternimmt gemeinsam mit dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen am Samstag, 1. Februar 2025, eine Tagesfahrt nach Aachen. Ziele sind das Suermondt-Ludwig-Museum und das historische Rathaus am Markt. Die Exkursion ist Teil des thematischen Jahresschwerpunktes „Freiheit – Stadt – Gesellschaft“, das die 500. Wiederkehr des Bauernkrieges 1525 zum Anlass nimmt, in die Zeit des 16. Jahrhunderts einzutauchen.
Die Jahrzehnte um 1500 waren eine Zeit großer gesellschaftlicher und kultureller Umbrüche. Am Vorabend der Reformation von 1517 lässt sich eine Intensivierung von Formen der Frömmigkeit beobachten. Dazu gehört die Ausstattung der Kirchenräume mit zahlreichen Bildwerken. Das Suermondt-Ludwig-Museum Aachen verfügt über eine außerordentlich qualitätsvolle Sammlung mittelalterlicher Skulpturen und Gemälde des Spätmittelalters, die bei einem gemeinsamen Rundgang ausführlich erläutert werden. Am Nachmittag steht dann die Besichtigung des Aachener Rathauses mit dem Krönungsaal auf dem Programm. In den Jahren um 1600 erlebte die Reichsstadt Aachen unruhige Zeiten, als gleich zwei Mal der Rat der Stadt mehrheitlich von Protestanten besetzt war. Diese Situation konnte der Kaiser als oberster Stadtherr nicht dulden und ließ jeweils mit Gewalt die alte Ordnung wiederherstellen. Die Fahrt klingt mit einer gemeinsamen Kaffeetafel aus.
Eine Anmeldung kann online unter https://ogv-leverkusen.de/programm/anmeldung-zu-fahrten oder telefonisch unter 02461-345660 (Gunda Greve) erfolgen. Der Kostenbeitrag beträgt € 75,-, Mitgliedern des Jülicher Geschichtsverein wird eine Ermäßigung von € 5,- gewährt.
Abbildung: Blick in das Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, Foto: (c) Stadt Aachen / Andreas Herrmann.