Im Rahmen des Mittwochsclubs von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich findet in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich ein weiterer Vortrag statt. Dipl.-Ing. agr. Gerd Ostermann referiert am Mittwoch, 24. April 2024, um 19.30 Uhr über das Thema:
„Eifellandschaften und deren Nutzung im Spiegel der Landschaftsmalerei“.
Die Eifel war ein beliebtes Studiengebiet der Düsseldorfer Landschaftsmaler seit Johann Wilhelm Schirmer. Bis zur Erfindung der Fotografie sind Gemälde die einzigen bildlichen Zeugnisse einer Landschaft, die im 19. und 20. Jahrhundert schwerwiegende Umbrüche in der Landnutzung erfahren hat. Wie wir uns das Bild der Eifel vor 200 Jahren vorstellen müssen und was davon in den Landschaftsgemälden unbeabsichtigt dokumentiert wurde, wird anhand zahlreicher Beispiele erläutert. Auch aus der Sammlung der Landschaftsgalerie des Jülicher Museums werden Beispiele vorgestellt. Die Nutzungen und Nutzungsänderungen in vergangenen Zeiten prägen bis heute den Naturschutz, die Land- und Forstwirtschaft und den Tourismus in der Eifel.
Gerd Ostermann stammt aus der Eifel. Als Agraringenieur und Landschaftsökologe arbeitet er seit über 30 Jahren an zahlreichen Naturschutz- und Landnutzungsprojekten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Der Eintritt ist frei. Der Vortrag kann parallel online verfolgt werden:
https://us06web.zoom.us/j/85250063127?pwd=eTUvWXVjbnJ2QnBVdWZ2VXpZUUl4dz09
Kenncode: 650235
Vor dem Vortrag findet um 18.00 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich die diesjährige Mitgliederversammlung des Jülicher Geschichtsvereins statt.
Abbildung: Johann Wilhelm Schirmer, Eifellandschaft bei Gerolstein, 1844, Museum Zitadelle Jülich. (Foto: Bildarchiv Museum Jülich)